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Night Hunter
AKA: Blade - Der Vampirjäger, Bloodhunter

USA 1995, Farbe, 79 min
 
Regie: Rick Jacobson
Drehbuch: William C. Martell
Kamera:  
Produzent: Ashok Amritraj
   
 
Don "The Dragon" Wilson Jack Cutter
Melanie Smith Raimy Baker
Nicholas Guest Bruno Fischer
Sid Sham Sud O'Mack
Cash Casey Detective Browning
Maria Ford Tournier
Ron Winston Yuan Hashimoto
Michael Cavanaugh Roy Ward
Vince Murdocco Curt Argento
James Lew Tom Cutter

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Sie sind lebensgefährlich wie Raubtiere. Sie morden, um um zu überleben, denn ihre Nahrung ist Blut, menschliches Blut. Vampire brauchen es jeden Tag. Ihr größter Feind sind die Jäger. Der beste ist Jack Cutter (DON "THE DRAGON" WILSON: "HUMAN TARGET"). Ihm bleibt nicht viel Zeit. Während der nächsten Mondfinsternis wollen sich die letzten neun Vampire wieder vermehren. Nur Jack mit seinen Spezialwaffen kann sie daran hindern. Verliert er den Kampf, haben sie endgültig die Herrschaft über die Welt. Ein gnadenloser Wettlauf auf Leben und Tod wird die Entscheidung bringen...

Da gibt es eigentlich gar nicht viel zu erzählen. Es gibt nur noch 9 Vampire auf der Welt. Sie wären gerne ein paar mehr, nur dummerweise können sie ausschließlich bei einer Sonnenfinsternis normale Menschen per Biß zu ihresgleichen machen (Aua!). Um das zu verhindern macht Vampirjäger Jack Cutter mittels Holzpflock und Kruzifix (?), iwo, mit Shotgun und Uzi Jagd auf sie. Man muß den Vampiren nämlich nur das Genick brechen. Der Rest ist nicht weiter erwähnenswert und besteht eigentlich nur noch aus sinnloser Hau-Drupp-Action.


Lange Zeit galt der legendäre Ed Wood als schlechtester Regisseur aller Zeiten, man erinnere sich nur an Schenkelklopfer wie "Plan 9 from outer Space" oder "Bride of the Monster". Nun ja, dahin! Ich habe nicht die geringste Ahnung, was Rick Jakobson, der "Regisseur" von Night Hunter sonst noch so für Filme verbrochen haben mag (Ich hoffe gar keine), dieser eine Film reicht aber völlig aus, Wood dreimal den Rang abzulaufen. "Night Hunter" ist so was von unter aller Kanone, daß man hiergegen selbst Patrick Lussiers "Dracula 2000" als anbetungswürdig bezeichnen mag.

Den Vampiren in diesem Film merkt man in keinster Weise an, daß sie welche sein sollen, sie spazieren ganz normal bei Tag umher (ja, ja, nachts drehen ist teurer!) und vertreiben sich die Zeit anscheinend lieber mit Kickboxen als in weiße Damenhälse zu beißen. Sie sind sowieso nur als Mittel zum Zweck in dem Film, irgendwen muß man ja schließlich verhauen können. Allerdings sind die Kampfszenen gnadenlos schlecht choreographiert und sämtliche Actionszenen sind so verwackelt gefilmt, daß man beinahe den Eindruck haben könnte, der Kameramann wäre ein 80jähriger Parkinson-Patient gewesen. Hauptdarsteller Don "The Dragon" Wilson einen Schauspieler zu nennen wäre eine Beleidigung für den gesamten Berufsstand und glaubt mir, wäre er wirklich ein Vampirjäger so wäre er für deren Gilde ebenfalls eine Schande.

Überhaupt, der ganze Film ist so schlecht, mies, langweilig, mißlungen, er ist nicht mal unfreiwillig komisch oder irgendwie trashig, kurz, er hat gar keinen Unterhaltungswert. Die 79 Minuten, die er lang ist, sind absolut verschwendete Zeit. Immerhin, wer hätte gedacht, daß es mal jemand schafft, das durchschnittliche Niveau eins Dolph Lundgren oder Lorenzo Lamas Films zu unterbieten? Ich schätze, Rick Jacobson hat es immer gewußt: er kann es!




2001 - 2009 by  webmaster@vampire-world.com       Stand: 20.01.2002 Seitenanfang nächste Seite