Vampire
Miyu (OT: Vampire
Miyu - vol. 1)
Untertitel |
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Autor |
Narumi
Kakinouchi |
Kategorie |
Manga |
Seitenzahl |
195 |
Format |
Paperback |
deutsche
Übersetzung |
Hajime
Nakamura |
Erstveröffentlichung |
1990 |
Verlag |
Carlsen
Verlag GmbH, Hamburg |
ISBN-Nummer |
3-551-75401-2 |
In
der Kälte und Dunkelheit einer anderen Dimension schlafen die
Shinma, Dämonen udn Götter zugleich, die einst mit den
Menschen die Erde bewohnten. Sehnsucht und Furcht in den Gedanken
der Menschen rufen die Shinma zurück in die Welt, wo sie Chaos
undTod verbreiten. Als Wächterin der dunklen Mächte wurde
ein Mädchen aus dem Klan der Vampire ernannt, das sie aufspürt
und in die Finsternis zuurückschickt. der Name des Mädchens
ist Miyu. Vampir Miyu...
Das
Wiedergeben der Story ist nicht ganz einfach, denn in diesem Mangacomic
werden eigentlich 6 Geschichten erzählt, die aber alle miteinander
verflochten sind.
Im Mittelpunkt der Handlungen steht Miyu, ein junges Mädchen
vom Clan der Vampire. Die Vampire sind nicht ehemals menschliche
Wesen, sondern eher von gottähnlicher Herkunft, denn sie sind
verwandt mit den Shinma, die wiederum Götter, aber auch Dämonen
sind. Einst lebten die Shinma mit den Menschen gemeinsam auf der
Erde, wurden aber zu mächtig und deshalb in die Finsternis
einer anderen Dimension verbannt. Die Träume und Sehnsüchte
der Menschen bringen die Shinma nun zurück ins Diesseits, wo
sie Chaos und Tod bringen. Das Vampirmädchen Miyu ist die auserwählte
Wächterin der Shinma, sie treibt diese zurück in die Dunkelheit.
Auserwählt wude sie einst von Larva, selber ein Shinma ( aber
ein lieber solcher), der sein Blut mit Miyu teilte und somit auf
ewig mit ihr verbunden ist.
In den Einzelgeschichten erfahren wir nun, wie Miyu zudem wurde,
was sie ist und wie sie ihr trauriges Schicksal auf sich nimmt.
Wir
haben es bereits mehrfach gesagt und müssen es einmal mehr
kundtun, Mangas sind unsere Sache nicht! Vielleicht sind Fans des
Genres von den "Vampire Miyu" Comics ganz hin und weg,
wir können ehrlich gesagt nur sehr wenig damit anfangen. Wenn
die Geschichte zunächst eigentlich erst mal ziemlich abgefahren
klingt, erweist sie sich alsbald als recht dröge und unwahrscheinlich
pathetisch, teilweise bis zum Brechreiz gar. Die Storys werden reichlich
zusammenhangslos und teilweise schwer nachvollziehbar wiedergegeben,
nicht eben hilfreich hierbei ist, das die ganze Sache nach japanischer
Art von rechts nach links und von hinten nach vorn gelesen wird,
also genau anders herum als im westlichen Kulturkreis üblich.
Gut, man sollte ja neuem gegenüber nicht verschlossen sein,
damit in anderer Richtung zu lesen mag man ja auch noch die wenigsten
Probleme haben, aber es mochte leider ansonsten gar keine Freude
an diesem öden Manga aufkommen. Wie gesagt, den Geschichten
ist nur schwer zu folgen, so was wie Spannung oder irgendetwas,
das mitreißen würde, ist auf weiter Flur nicht auszumachen
und somit kann man "Miyu" eigentlich nur denen empfehlen,
die ohnehin ihren Spaß an den Nipponcomics haben. Wir gehören
nunmal nicht dazu und halten Kakinouchis Buch nicht gerade für
ein Meisterwerk, nicht einmal die Zeichnungen sind besonders reizvoll.
Wer eher den klasischen Vampirgeschichten zugetan ist, sollte hier
lieber gleich die Finger weg lassen und seine (reichlich unverschämt
geforderten) 6 Euro anderweitig investieren.
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